Ehemalige Synagoge Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler

Der Bürgerverein Synagoge e.V. nutzt das ehemalige jüdische Gebetshaus heute für kulturelle Veranstaltungen. Die Synagoge, 1894 im maurischen Stil erbaut, wurde in der Reichskristallnacht vom 9. auf den 10. November 1938 stark beschädigt.

Die Synagoge durchlebte während des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit eine wechselvolle Geschichte. Nach ihrer Zerstörung gehörte sie zunächst einem Ahrweiler Hotelier. Mit dem Einmarsch der französischen Besatzungstruppen wurde sie enteignet und anschließend von der französischen Militärregierung an die Ahrweiler Raiffeisenkasse verkauft. Diese richtete in der Synagoge ein Düngemittellager ein.

Im Jahr 1978 gründete sich der Bürgerverein Synagoge e.V., der die Synagoge im Jahr 1981 erwarb. In den folgenden Jahren bis 1990 erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalspflege eine umfassende Renovierung. Heute ist sowohl innen als auch außen der ursprüngliche Zustand weitgehend wiederhergestellt. Die Synagoge hat sich zu einem bedeutenden Treffpunkt für kulturelle Veranstaltungen im Leben der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler entwickelt.

Am 9. November 2008 feierte der Bürgerverein Synagoge e.V. sein 30-jähriges Jubiläum. Im Jahr 1978 hatte sich unter der Leitung von Pfarrer Hans Warnecke eine Interessensgemeinschaft gebildet, die sich um das ehemalige jüdische Gotteshaus kümmerte. Gleichzeitig wurde auch das 70-jährige Gedenken an die "Reichspogromnacht" begangen, die "einen Steppenbrand in Deutschland auslöste und die Deportation der Juden einläutete."

Plattformen
  • Ahrtal
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Freizeit, Kultur & Bildung
  • Attraktionen
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Ort

Ehemalige Synagoge Ahrweiler


Altenbaustraße 12
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

02641/205052
www.synagoge-ahrweiler.eu

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