Burg Are

Altenahr

Oberhalb des Weinortes Altenahr, direkt am AhrSteig gelegen thronen die mächtigen Mauerreste der Burg Are. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg 1121. Der letzte männliche Erbe, Graf Friedrich von Are-Hochstaden, schenkte die Burg im Jahr 1246 der Kölner Kirche. Die Kölner Erzbischöfe bauten sie weiter aus, denn Burg Are diente ihnen als Bollwerk zum Schutz ihrer Besitzungen an der Ahr, als Verwaltungssitz für das zu einem Amt Are zusammengefasste Gebiet um Altenahr und auch als Gefängnis für hohe Gefangene.

Der Untergang der Burg begann mit dem Einmarsch französischer Truppen in das kurkölnische Territorium. Diese eroberten im Jahre 1690 nach neunmonatiger Belagerung die Burg und äscherten den Ort Altenahr ein. In den nächsten Jahren wechselten mehrmals die Besatzer, bis 1706 das Kölner Domstift die Burg besetzen ließ. Die Einwohner von Altenahr wurden jedoch von der Soldateska auf der Burg so bedrängt, dass sie den Kurfürsten 1714, nach dem Friedensschluss von Rastatt, um Hilfe baten. Die Burg wurde daraufhin durch Sprengung unbewohnbar gemacht. Die Altenahrer verwendeten viele Materialien zum Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser und beim Neubau eines neuen Amtshauses am Fuße des Burgberges.

1996 wurde die Burgruine umfangreich saniert: Die bröckelnden Mauern von Palas und Turm wurden befestigt und die Fragmente der einstigen Burgkapelle instandgesetzt. Ehrenamtliche Helfer haben die einstige Brunnenanlage mit Schacht freigelegt. So können Besucher heute wieder viele Meter tief hinunter auf den Grundwasserspiegel blicken.

Impressionen

Wieder geöffnet nach der Flut
  • Wieder für Dich da
Downloads
Freizeit, Kultur & Bildung
  • Attraktionen
Downloads

Ort

Burg Are

Weinort Altenahr e.V.
Altenburger Straße 1a
53505 Altenahr

02643 8448
info@altenahr-ahr.de
www.altenahr-ahr.de/de/burgare

Das könnte dich auch interessieren

Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr