Top-Aussichtspunkte

besondere Ausblicke ins Ahrtal

 

Eng, weit, grün, felsig, ruhig, quirlig… das sind im Ahrtal keine
Gegensätze. Direkt vor den Toren Bonns und Kölns gelegen ist das kleine Tal landschaftlich ganz groß - geprägt von schroffen Felsen, steilen Weinbergshängen, dichten Wäldern und weiten Wiesen. Zudem bietet das Tal zahlreiche besondere Ausblicke. Von manchen Aussichtspunkten lassen sich bei gutem Wetter gar die Spitzen des Kölner Doms oder die Tribünen des Nürburgrings erblicken.

Hühnerberg

Lommersdorf

Dieser Aussichtspunkt (533 Meter über dem Meeresspiegel) gibt Blicke frei auf das Ahrgebirge und das Naturerlebnisgebiet Oberes Ahrtal. Bei gutem Wetter kann man sogar die Tribünen des  Nürburgrings erkennen. Wenige Kilometer vom Hühnerberg entfernt liegen zwischen Wald und Wiesen der Freilinger See sowie der historische Ort Blankenheim, in dem der Fluss Ahr entspringt, der dem Tal seinen Namen gibt.

Dümpelhardt

Sierscheid

Die Dümpelhardt liegt auf 426 m oberhalb von Sierscheid und bietet einen sagenhaften Rundumblick über die Wiesen und Wälder der Eifel und hinunter ins obere Ahrtal. Von hier aus kann man sogar die Hohe Acht, den höchsten Berg der Eifel, erkennen. Ein Panoramaweg um die Dümpelhardt präsentiert die Vielfalt und Schönheit des Ahrgebirges.

Besonders eindrucksvoll: der Blick auf die Nürburg. Vom Bergrücken mit seinen kargen Heideflächen, Zwergsträuchern und Wacholdergewächsen  erstreckt sich das Panorama bis weit in die Eifel hinein.

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Wandertipp:
Ein Panoramaweg um die Dümpelhardt präsentiert die Vielfalt und Schönheit des Ahrgebirges, mit Blick auf die Nürburg. Der Rundweg hat eine Länge von knapp drei Kilometern und ist einfach zu gehen. Startpunkt ist am Wegekreuz oberhalb der Maternuskapelle in Sierscheid.

Teufelsloch

Altenahr

 

Schaut man vom Ufer der Ahr in Altenahr oder von der gegenüberliegenden Burg Are Richtung Ahrgebirge, erkennt man eine kleine Lücke in einem Felsen - das Teufelsloch. Beliebtes Fotomotiv und begehrtes Wanderziel, zu dem ein alpin anmutender Felsenpfad hinführt: Das Teufelsloch gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten an der Mittelahr.

So spektakulär das Teufelsloch die Landschaft prägt, so spektakulär ist auch die Legende um seine Entstehung. Einst suchte der Teufel das Tal der Ahr auf und fand an Land und Leuten, vor allem aber am vorzüglichen Rotwein derart Gefallen, dass er gar nicht mehr nach Hause zurückkehren wollte. Da näherte sich ihm eines Tages, als er auf dem Berg gegenüber der Burg Are ruhte, seine Großmutter in der Gestalt einer schönen Jungfrau. In den Armen des verliebten Teufels verwandelte sie sich schnell in die ihm nur allzu gut bekannte, widerspenstige Frau zurück. Erbost packte er die Großmutter und  schleuderte sie durch die Felswand hinunter in die Hölle. So entstand das Teufelsloch, das bis heute oberhalb von Altenahr zu sehen ist.

Das Teufelsloch ist über den schmalen "Geisterpfad" hinter den ehemaligen Bahnschienen in Richtung Altenburg erreichbar.

 

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Burg Are

Altenahr

 

Oberhalb des Weinortes Altenahr und schon von weit her sichtbar thronen mächtige Mauerreste. Als steinerne Zeitzeugen erzählen sie die Geschichte der Burg Are, die um 1100 als Stammsitz der Grafen von Are errichtet wurde. Der Bauplatz war seinerzeit gut ausgesucht: Die Burg mit Palas, Vorburg und eigener Brunnenanlage war durch die steil abfallenden Hänge rundum schwer erreichbar und bot den Hausherren eine gute Rundumsicht, um Feinde rechtzeitig zu erkennen. Heute genießen Besucher die weiten Aussichten Richtung Altenahr mit der Burg Kreuzberg im Hintergrund, auf die Felsmassive am Langfigtal sowie die Weinberge am Altenahrer Eck.

 

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Wandertipp: Rotweinwanderweg

 

Burgruine Saffenburg

Mayschoß

Der Blick vom Burgplateau über Mayschoß ist einmalig. Von hier kann man eine besondere Aussicht auf den Weinort, den wildromantischen Ahrbogen mit seinen steilen Weinbergterrassen sowie auf die Lage Mayschosser Mönchberg mit der Kirche und dem alten Kloster genießen. Nicht ohne Grund wurde das Panorama von der Saffenburg 2020 zur „Schönsten Weinsicht der Ahr" gekürt. Von gegenüber grüßt der Rotweinwanderweg.

Zu erreichen ist die Saffenburg vom Bahnhof in Mayschoss aus über den Ahrtalweg A1.

Krausberg

Dernau

 

Hoch auf dem Krausberg, der den Weinort Dernau überragt, streckt sich der steinerne Aussichtsturm in den Himmel. Ein breites Panorama über das Ahrtal belohnt den Aufstieg. Fern am Horizont tauchen bei schönem Wetter die Städte Köln und Bonn auf. Bei klarer Sicht ist sogar der Kölner Dom zu erblicken. Im März 1927 wurde der Aussichtsturm und 1928 die erste Schutzhütte auf dem Krausberg eingeweiht. Turm und Hütte entstanden in Eigenarbeit des Vereins.

Der Aufstieg führt von der Ahrbrücke an der Bundesstraße zunächst über eine Teerstraße und dann über einen Waldweg in Serpentinen hoch zum Krausberg.

 

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Bunte Kuh

Walporzheim

 

Der Aussichtspunkt „Bunte Kuh“ oberhalb von Walporzheim ist über den Rotweinwanderweg oder die Rundtour Bad Neuenahr Nr. 2 zu erreichen. Er bietet einen weiten Blick über das Tal mit felsigen Schluchten, Weinbergen und stillen Waldwegen.

Benannt ist er nach einer der bekanntesten Felsformationen des Ahrtals, die an einer Steilwand beim Ort Walporzheim ins Flusstal hineinragt. Ihr Name geht dabei nicht auf ihre Form zurück: Tatsächlich ist die „Bunte Kuh“ nämlich kein Naturwunder, sondern das Ergebnis eines abgebrochenen Schieferfelsens bei einer Straßenbausprengung im 19. Jahrhundert.

Der Name selbst ist jedoch weit älter als die Felsnase und geht angeblich auf Raubritter zurück, die auf der Flucht eine Gotteserscheinung hatten. Tatsächlich erschien ihnen aber nur eine bunte Kuh, die sie aus Verärgerung dann um die Ecke brachten. Eine zweite Erklärung schreibt den Namen den französischen Soldaten zu, die so sehr vom Ahrwein angetan waren, dass sie unentwegt riefen: „C’est bon de gout!“ (Schmeckt gut!). Die Einheimischen verstanden nur Bahnhof und machten daraus „Bunte Kuh“.

 

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Wandertipps:  

Rotweinwanderweg

Rundtour Bad Neuenahr Nr. 2

 

Neuenahrer Berg

Bad Neuenahr

Der Neuenahrer Berg ist mit seiner 340 Meter hohen markanten Vulkankuppe der Hausberg von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auf seinem Gipfel befinden sich die Ruine Burg Neuenahr sowie ein Aussichtsturm. Der Turm wird im Volksmund „langer Köbes" genannt und kann jederzeit bestiegen werden. Das Panorama von der Aussichtsplattform reicht über die Kreisstadt, das Ahrtal, die Grafschaft bis zu den Hügeln des Siebengebirges. Bei guter Fernsicht ist soger der Kölner Dom zu sehen.

Burgruine Landskrone

Heimersheim

 

Die von weitem sichtbare Felskuppe befindet sich zwischen Gimmigen, Heppingen, Heimersheim und Lohrsdorf. Die Burg Landskron wurde von König Philipp von Schwaben 1204/1208 erbaut und diente als Befestigung für das damalige kaiserliche Territorium um Sinzig und Remagen. Heute sind nur noch Bruchteile der Ruine zu erkennen. Der steile Aufstieg wird mit einer weiten Aussicht über das Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler belohnt.

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Wandertipp: Rundtour Bad Neuenahr Nr. 8

 

Feltenturm

Sinzig

 

Von dem elf Meter hohen Turm auf dem Mühlenberg bei Sinzig genießt man einen fantastischen Blick ins Rheintal, Ahrtal, Hellenbachtal und Harbachtal sowie auf die Stadt Sinzig. Neben dem Feltenturm steht die Cäciliahütte, die in Nicht-Corona-Zeiten zu einer kleinen Auszeit für Leib und Seele einlädt.

 

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Wandertipp: AhrSteig Etappe 7