Kirchplatz Sinzig

Sinzig

Eine der herausragenden Sakralbauten der Spätromanik im Rheinland ist die Pfarrkirche St. Peter, die aus der Stauferzeit stammt. Die auffällige Ähnlichkeit mit anderen Stauferkirchen ist unverkennbar. Ein gemeinsames Merkmal ist der oktogonale Grundriss der Kirchtürme, der auf die Pfalzkapelle des Aachener Doms zurückgeht. Dieser achteckige Grundriss diente dazu, Fremde bereits von Weitem darauf aufmerksam zu machen, wer in der Stadt das Sagen hatte. Die Kunsthistoriker datieren den Baubeginn der Sinziger Kirche auf das Jahr 1225, und die Weihe von St. Peter fand am 15. August 1241 statt.

Neben der Kirche prägt das heutige Rathaus die Architektur des Sinziger Kirchplatzes.

Die Stadtrechte erhielt Sinzig im Jahr 1267, obwohl zu dieser Zeit kein Rathaus dokumentiert ist. Das neoklassizistische Gebäude wurde zwischen 1834 und 1837 als Bürgermeisteramt, Amtsgericht und Schule errichtet. Ab 1936 diente es ausschließlich schulischen Zwecken. Seit 1989 beherbergt es das Rathaus. Der heutige Ratssaal ist mit Urkunden geschmückt, welche die hohe Bedeutung des "Reichsguts Sinzig" und die "Tiefe der Stadtgeschichte" verdeutlichen. Das Stadtarchiv des Heimatmuseums bewahrt rund 140 Fotografien der wichtigsten Urkunden Sinzigs auf.

Vor dem Rathaus wurde 2008 auf Anregung von Schülerinnen des Rhein-Gymnasiums das Sinziger Stadtwappen ins Pflaster eingelassen. Das Künstlerehepaar Anja von Becker und Roland Lirk fertigte das Wappen aus verschiedenen keramischen Segmenten an. Das Ensemble wird durch die Namen der Sinziger Ortsteile komplettiert.

Infrastruktur
  • Abfallwirtschaft
  • Altkleidercontainer
  • Bahnhof
  • Briefkasten
  • Bushaltestelle
  • Energieversorgung
  • Feuerwehr
  • Friedhöfe
  • Glascontainer
  • Parkplatz
  • Polizei
  • Wasserversorgung
Downloads

Ort

Kirchplatz Sinzig

Kirchplatz Sinzig

53489 Sinzig

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