Aufgrund der Verbundenheit Barbarossas mit Sinzig erteilte die Familie Bunge-Koenigs dem Kölner Bildhauer Wilhelm Albermann 1875 den Auftrag für eine Barbarossastatue an ihrem Sommerwohnsitz, dem Sinziger Schloss. 1951 vermachte die Enkelin der Eheleute Bunge, Else von Wedderkop, die Statue der Stadt Sinzig. Im gleichen Jahr wurde sie an die heutige Stelle im Lunapark versetzt.
„Sinziger Löwe“ wird die aus rheinischer Basaltlava gefertigte Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege genannt. Sie steht nur wenige Meter entfernt von der Barbarossastatue unterhalb der katholischen Pfarrkirche „St. Peter“ und oberhalb der Barbarossastraße. Der Löwe als Mahnmal für die Opfer der Weltkriege wurde aus 320 Zentnern Granit vom Bildhauer Franz Brantzky geschaffen und 1931 eingeweiht.
Gegenüber liegt das Sinziger Amtsgericht. Die höchste Rechtsprechung gehörte während des Mittelalters zu den Aufgaben der Könige und Kaiser. In der ehemaligen Sinziger Königspfalz, dem Zehnthof, vis-á-vis zum heutigen Amtsgericht, beurkundete (u.a.) Kaiser Barbarossa während seiner Anwesenheit Verträge des Reiches und sprach Recht. Für die örtlichen Problemfälle ist 1219 erstmals ein Gericht in Sinzig genannt. Unter preußischer Herrschaft gab es seit 1821 ein Friedensgericht, seit 1869 das Amtsgericht Sinzig. Am 1. Mai 1915 konnte der Dienst im neu gebauten, heutigen Gerichtsgebäude aufgenommen werden.
Der Lunapark ist nicht der einzige Ort im Ahrtal, für den wir Audioguides anbieten. Schau gerne mal auf unsere Übersicht!
