Dokumentationsstätte Regierungsbunker

Das einst geheimste Bauwerk der Bundesrepublik

 

In einer Tunnelanlage von 20 Kilometern Länge verbarg sich unter den Weinbergen zwischen Ahrweiler und Dernau einst das geheimste Bauwerk der Bundesrepublik Deutschland. Sein offizieller Name lautete „Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in Krise und Krieg“ – kurz „Regierungsbunker“ genannt. Die Dokumentationsstätte ist von der Flut nicht betroffen, so dass du hier auf eine spannende Entdeckungsreise in die Zeit des Ost-West-Konflikts gehen kannst.

Der ehemalige Regierungsbunker im Ahrtal hat seine atombombensicheren Tore im März 2008 als Museum geöffnet. Die Dokumentationsstätte Regierungsbunker zeigt hier originale Teilbereiche des geheimsten Bauwerkes in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Auf einer ca. 90-minütigen Führung durch die unterirdischen Welten des Bunkers erhält man Einblick in die Originalschauplätze und erfährt spannende Geschichten rund um die damalige Zeit. Da sich die Führungszeiten nach dem Besucheraufkommen richten, empfiehlt sich ein Besuch am Vormittag.


Öffnungszeiten:

Mittwochs, samstags, sonntags und feiertags ab 10.00 Uhr. (Letzter Einlass ist um 16.30 Uhr)

So wird die Zeit des Kalten Krieges lebendig:
  • 2 Eisenbahntunnel unter den Weinbergen mit knapp 20 Kilometern Länge wurden 1962 bis 1971 zum atombombensicheren Bunker umgebaut
  • 203 Meter der ehemaligen Anlage sind seit 2008 als Dokumentationsstätte erhalten
  • 2 MAN-Tore inklusive Umgehungsschleusen und Dekontaminationsräumen
  • Ehemalige Arbeitsräume wie das Präsidialamt
  • Einblicke in die Türsteuerungs-, Kommunikations- und Elektrozentrale
  • Wohn- und Schlafräume, Waschräume und Küche
  • Ein zum Teil authentisch möbliertes Sanitätsbauwerk
  • Fotos und Führungen dokumentieren die Zeit des Kalten Krieges
     

Mehr zum Regierungsbunker

Einige der zahlreichen Exponate in der Dokumentationsstätte Regierungsbunker